Uber-Testfahrt in Düsseldorf – ich stelle Fragen, Monika Hoff dreht ein hübsches Video

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Die offizielle Kontaktaufnahme zu Uber Düsseldorf hatte sich schwierig gestaltet (hier in Köln hat sich die Stadt bisher erfolgreich gegen den Taxischreck zur Wehr gesetzt). Ich hatte höflich angefragt, ob man mir wohl einen Fahrer für ein Interview zur Verfügung stellen könne. Uber zeigte sich freundlich, gab aber zu Bedenken, man könne schließlich keinen selbständigen Fahrer einfach so zu einem Pressetermin verdonnern. Kurzentschlossen packe ich mir meine liebe Kollegin Monika und wir fahren von Köln nach Düsseldorf. Gerade nur so weit, dass wir ins Uber-Gebiet kommen. Wir parken, steigen aus und bestellen uns mit der gerade frisch installierten Uber-App einen Fahrer. Wenige Minuten später ist „Jost“ da. Er bietet uns Wasser an, die Fächer in den Türen seines Corsas sind vollgestopft mit kleinen Hanutas, an denen wir uns gütlich tun dürfen.

Für 9 Euro fahren wir von der Vollmerswerther Straße zur Kö. Dabei darf ich Jost einige Fragen stellen…

Eine Antwort

  1. Markus Schilling
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    Uber ist für Sharing Economy kein gutes Beispiel. Ähnlich wie Airbnb (nichtkommerzieller Vorreiter: Couchsurfing) bringt es eine gute Idee eher in Verruf, weil prekär beschäftigte App-Entwickler und sich selbst ausbeutende Fahrer letztlich für den Plattformanbieter arbeiten. Dessen Kosten gehen irgendwann gegen 0, während die Provisionen für ihn gleich bleiben und das steigende Angebot den Preis drückt. Wieder eine Umverteilung von unten nach oben. Taxifahrer verdienen ja schon wenig, aber Uber…?

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